Michael Scharang

österr. Schriftsteller; Werke: Romane, Hörspiele, Dokumentationen, Filme, Essays, Erzählungen, Filmdrehbücher; u. a.: "Zur Emanzipation der Kunst", "Auf nach Amerika", "Das Jüngste Gericht des Michelangelo Spatz", "Komödie des Alterns", "Der Sohn eines Landarbeiters wird Bauarbeiter und baut sich ein Haus", "Das doppelte Leben", "Mein Mörder", "Die Geschichte vom Esel, der sprechen konnte"

* 3. Februar 1941 Kapfenberg/Steiermark

Herkunft

Michael Scharang wurde am 3. Febr. 1941 in Kapfenberg/Steiermark geboren. Er entstammt einer Arbeiterfamilie, der Vater war Schlosser.

Ausbildung

Nach der Gymnasialzeit und dem Militärdienst studierte er ab 1960 an der Universität Wien Theaterwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. 1965 promovierte er mit einer Arbeit über die Dramen Robert Musils zum Dr. phil. Noch während des Studiums veröffentlichte Sch. erste literarische und essayistische Arbeiten.

Wirken

Sch. wurde als freier Schriftsteller in Wien berufstätig. Er zählt zu den Autoren einer literarischen Avantgarde in Österreich, die mit ihren Texten Sprach- und Sozialkritik, Medientheorie und Medienpraxis, fiktionale Literaturentwürfe und Faktographie vermittelt. Sch. legte ein vielschichtiges und umfangreiches Werk vor, das Romane, Hörspiele, Dokumentationen, Filme, Essays, Erzählungen und Sprachspiele umfasst. Schon früh bekannte er sich zu einer ...